1.Projekttag – Burgenland
Unser 1.Projekttag führte uns am 13.Mai gemeinsam mit den beiden dritten Klassen ins Mittelburgenland. Die erste Station war das Felsenmuseum in Bernstein. Dort wurden wir sehr herzlich von Familie Potsch empfangen und begrüßt. Wir erkundeten die unterirdischen Stollengänge (Schaubergwerk) und lösten Aufgaben einer Rätselrallye.
Danach durften wir einen rohen, unbehandelten Edelserpentin mit Feile, Schleifpapier, Wasser und Polierpaste bearbeiten, um daraus einen wunderschönen Halbedelstein bzw. einen Kettenanhänger herzustellen. Wir konnten auch viele andere Edelsteine, Kristalle, Skulpturen und Kunstwerke aus Edelserpentin in einer Ausstellung betrachten. Dann fuhren wir weiter zur Ritterburg Lockenhaus. Nachdem wir uns im Burghof mit einer Jause stärkten, machten wir eine Burgführung mit, bei der wir viel Interessantes und Wissenswertes über die Burg aus dem 13.Jahrhundert erfuhren. Die Burgführerin zeigte uns den Rittersaal, die Rauchküche, die Kapelle, den Kultraum, die Folterkammer und den tiefen Brunnen. Sie erzählte uns von den Tempelrittern, von Fledermäusen und von der Blutgräfin Elisabeth, die einst ihr Unwesen auf der Burg trieb. In der Kinder-Waffenkammer durften wir dann selbst einiges ausprobieren und entdecken.
Die letzte Station unserer Reise war der Geschriebenstein – der höchste Berg des Burgenlandes (884m).
Dort angekommen, marschierten wir zur Aussichtswarte. Genau in der Mitte der Aussichtsplattform verläuft die Staatsgrenze zwischen Ungarn und Österreich. Auf der Warte hatten wir bei guter Sicht einen atemberaubenden Fernblick in alle vier Himmelsrichtungen.
Am späten Nachmittag begaben wir uns wieder auf den Heimweg. An dieser Stelle möchten wir uns recht herzlich bei unserem Busfahrer Mario bedanken, der uns sicher und wohlbehalten nach Hause brachte.
Es war für uns alle ein schöner, spannender und erlebnisreicher Tag, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.